15.03.2022 - 7 Aktueller Stand des Fischerei- und Hafenmuseums...

Reduzieren

Wortprotokoll

Herr Röhrbein informiert über die Fortschritte des Fischerei- und Hafenmuseums.

- aktuell laufen die Saisonvorbereitungen

- Ostern (16.04.2022) ist die Wiedereröffnung geplant

- Anfang April werden die Mitarbeiter wieder zurück in den Dienst geholt

- am 15.05.2022 ist internationaler Museumstag

- der Plan sieht vor, das Landes-Fischereimuseum/Ostsee-Fischereimuseum/Fischereimuseum für MV zu werden

- die bekannte Ausstellung wird es so nicht mehr geben, der Bereich Fischerei im Meeresmuseum wird verkleinert, ein Großteil der Exponate aus Stralsund konnte nach Sassnitz geholt werden

- Modernisierung, Erweiterung und Ausbau sind für die Zukunft geplant

- der Standort „Altes Kühlhaus“ ist für den nächsten Winter geplant, inklusive eventueller Freilichtanlage

- Museumskonzept/Leitbild müssen erstellt werden

- Logo, Webseite, Flyer für die Außendarstellung müssen erarbeitet werden

- Sammlung, Vorteil es bestehen schon Magazinflächen (ca. 220 m2), der Förderantrag für die Magazinausstattung wurde bewilligt

- Exponate vom Meeresmuseum – Fischerei nimmt immer mehr ab, ist vielleicht die letzte Gelegenheit

- Havel – letzte Woche wurde der Förderantrag bewilligt, Decksanierung ist geplant, sie sollte weiterhin im Wasser liegen (lebendiges Objekt)

Herr Benedict erfragt, ob bei der Decksanierung auch die Beplankung erneuert wird?

A/Herr Röhrbein bejaht die Frage und ergänzt, dass eine Begehung für den 16.03.2022 geplant ist.

Weiter möchte Herr Benedict wissen, für wann die Sanierungsarbeiten im Kühlhaus geplant sind und ob die angefertigten 3D-Aufnahmen benutzt werden?

A/Herr Röhrbein teilt mit, dass die Sanierungsmaßnahmen bereits laufen und die Aufnahmen für eine Sonderausstellung eingeplant sind – 25 Jahre bis hierhin

Frau Schluckner hinterfragt, ob die Sanierungsmaßnahmen im Einklang mit den anderen Planungen (Gaststätte, Vereine) sind?

A/Herr Röhrbein informiert, dass nur 2 Flächen/Räume geplant sind, es aber noch nicht endgültig feststeht, wieviel Platz abschließend benötigt wird.

Frau Sacher bedankt sich bei Herrn Röhrbein für seine Ausführungen und verabschiedet ihn.

 

Nach TOP 7 wird ein neuer TOP zum Thema Flüchtlingsunterkunft behandelt.

 

Neuer TOP – Flüchtlinge/Krieg

Frau Sacher informiert über die aktuelle Situation:

- Koordinierungstreffen hat im Grundvighaus stattgefunden

- enger Kontakt mit dem Landkreis, dieser sortiert sich gerade und richtet einen Krisenstab ein

- lt. Landkreis soll das Internat zur Verfügung gestellt werden, Leiter der Berufsschule ist bereits informiert

- der Kirchenrat hat entschieden, dass Pfarrhaus für die Unterbringung der Ukrainischen Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen

- Bereitstellung von 2 Räumlichkeiten für die Spendensammlung durch die „Pfundsweiber“

- Formulare hat die Verwaltung zur Verfügung gestellt

- über das Grundvighaus wurde ein Spendenkonto eingerichtet

- viele Bürger möchten helfen

- der Landkreis ist überlastet – 190 Anträge – Flüchtlinge benötigen Hilfe

- Rückmeldung des Landkreises bezüglich eines hauptamtlichen Ansprechpartners ist noch offen

Diverse Ausschussmitglieder distanzieren sich von dem veröffentlichten Zeitungsartikel in der Ostseezeitung, es handelt sich hierbei um eine Einzelmeinung und nicht um die der Stadtvertretung oder der Fraktionen.

Herr Benedict teilt mit, dass die Stadtvertreter gerne vorher informiert worden wären und bittet in Zukunft um eine bessere Kommunikation.

A/Frau Thiele erklärt, dass alles ganz schnell gehen musste. Der Anruf kam am Montag und der Termin in der Sporthalle mit dem Landkreis war eigentlich nur als Besichtigungstermin gedacht. Letztendlich mussten sofortige Entscheidungen getroffen werden.

Herr Kiesow erfragt, ob zukünftig eine zentrale Anlaufstelle für die Flüchtlingsfamilien geplant ist?

A/Frau Sacher berichtet, dass es bereits eine „Ersthilfe-WhatsApp-Gruppe“ und einen Flyer auf der Internetseite des Grundvighauses gibt. Die Mitarbeiter des Grundvighauses können immer gerne angesprochen werden. Eine Begleitung ist geplant, aber aktuell ist alles etwas chaotisch.

Herr Kiesow stellt klar, dass er eine Räumlichkeit für ein Treffen der Flüchtlinge untereinander meint.

A/Frau Sacher führt aus, dass der spätere Betreuer diese Angelegenheit in die Hand nehmen wird. Weiter erklärt Frau Sacher, dass die Turnhalle nur zur Nutzung der Erstaufnahme (48 h) genutzt werden soll.

Herr Frost gibt zu bedenken, dass er die Unterbringung in der Turnhalle für menschenunwürdig hält. Eine Verteilung über die Hotels wäre besser gewesen. Vielleicht würde dies nachträglich noch geändert werden können?

A/Frau Sacher erwähnt nochmals, dass es sich hierbei nur um eine Erstaufnahme handelt. Die Flüchtlinge kommen teilweise nachts über das Wasser. Es wird schnellstmöglich nach einer anderen Unterbringung gesucht und es heißt nicht dass sie für genau 48 Stunden in der Turnhallen bleiben müssen.

Herr Frost hat diese Angelegenheit bereits im Rügen-Hotel angesprochen und es könnten 110 Zimmer zur Verfügung gestellt werden.

A/Herr Kracht informiert, dass der Landkreis eine Stabstelle eingerichtet hat. Bei dieser Stelle müssen und können Unterbringungsmöglichkeiten gemeldet werden. Es gibt genaue Vorgaben vom Landkreis/Ministerium welche Kommune wieviel Platz zur Verfügung stellen muss. Bei der Registrierung erhalten die Flüchtlinge bereits alle wichtigen Unterlagen, ohne die Registrierung können keine Gelder beantragt werden.

A/Frau Sacher weist auch noch einmal darauf hin, dass die Ersterfassung/Zuweisung über den Landkreis sehr wichtig ist.

A/Frau Lehmann ergänzt, dass es auch zum Schutz der Flüchtlinge wichtig ist.

Frau Schluckner bedankt sich für die tolle Arbeit von den Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern des Grundvighauses. Vielleicht würde ein Button auf der „Sassnitz-Seite“ mit dem Link zum Landkreis helfen.

A/Herr Kracht teilt mit, dass die Verwaltung seit Bekanntgabe, auf allen Kanälen der Stadt, die Informationen bekannt gibt.

Herr Slowy schlägt vor, im Gerhard-Hauptmann-Ring eine Abgabestelle zu errichten.

Frau Maaß erkundigt sich nach den Coronatest´s für die Flüchtlinge.

A/Frau Thiele teilt mit, dass diese Angelegenheit über Frau Sacher/Grundvighaus läuft. Seitens der Stadt wurden Tests und weitere Hygieneartikel zur Verfügung gestellt.

A/Herr Kracht gibt nochmal zu bedenken, dass in solchen Situationen das Handeln wichtig ist.

 

Herr Klein verlässt die Sitzung um 19:55 Uhr.