16.03.2021 - 2 Einwohnerfragestunde
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2
- Datum:
- Di, 16.03.2021
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Auf Anfrage von Herrn König zur Zusammenarbeit mit den Schulen, das Fazit zum Home-Scooling sowie zukünftig angedachte Maßnahmen, wird folgendes geantwortet:
Um hierzu ein Feedback zu erhalten, wurde die Schulleitung zur heutigen Sitzung (TOP 6) eingeladen. Nach Rückmeldungen von den Schülern kann die Regionale Schule eine positive Resonanz ziehen. Durch den DigitalPakt verfügt die Schule über die entsprechende Ausrüstung, um den Distanzunterricht souverän durchführen zu können.
Es wurden sehr gute Erfahrungen mit der Lernplattform „itslearning“ gemacht. Die Verwaltung beschaffte frühzeitig Endgeräte für Bedürftige, die im Zusammenhang mit einem Leihvertrag verteilt wurden. An die Grundschule wurden 78 Notebooks für den sofortigen Einsatz vorbereitet und ausgereicht. Weiteres ist über die Schulleitung zu erfahren.
Herr König führt aus, dass an der Grundschule keine digitale Plattform verwendet wird, und dass die Koordinierung mit den Lehrern schwierig sei und fragt, ob die Stadt nicht zur Überwachung des Schulbetriebes verpflichtet ist.
Die Stadt als Schulträger ist lediglich für die materielle Ausstattung der Schulen zuständig, also für die Rahmenbedingungen verantwortlich. Hinsichtlich der inhaltlichen Ausrichtung und Umsetzung hat die Stadt keine Handhabe und kann lediglich Empfehlungen geben. Arbeitgeber der Lehrerschaft, dessen Engagement hier ebenso gefragt sei, ist das Schulamt. Bei Klärungsbedarf sollten Eltern sich an die Schulleitung oder den Schulrat wenden. Auch der Schulelternrat kann und sollte einbezogen werden.
Frau Kreiseler berichtet, dass ihr Kind zum nächsten Schuljahr an die Regionale Schule wechselt. Die derzeitige Lehrerin bereite die Kinder darauf vor, dass sie dort mit Drogen und Alkohol in Berührung kommen würden, was Eltern und Kinder verunsichert, gar verängstigt. Sie fragt, wie aktiv dagegen vorgegangen wird.
Mit diesem Thema beschäftigen sich fortwährend die entsprechenden Stellen, insbesondere der Präventionsrat der Stadt Sassnitz, in welchem neben der Sassnitzer Schulen, die (Wasserschutz-) Polizei und die Verwaltung weitere verschiedene Institutionen der Stadt Mitglieder sind, intensiv.
Auf dem Schulgelände selbst wird strikt darauf geachtet, außerhalb hat die Schulleitung keinen Einfluss. Deshalb tätigt die Polizei vermehrt Kontrollfahrten im Stadtgebiet. Die Lehrerschaft leistet hier sehr gute Arbeit. Es wird sich intensiv mit diesem Thema beschäftigt und sehr einfühlsam damit umgegangen.