31.05.2023 - 8 Vorstellung des Straßenbauprojektes Straße der ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 8
- Zusätze:
- Gäste: Herr Markmann (Wastra Plan) und Frau Timm (BIG Städtebau GmbH)
- Datum:
- Mi., 31.05.2023
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Frau Timm (BIG Städtebau GmbH) und Herr Markmann (Wastra Plan GmbH) erläutern anhand der Präsentation das Projekt und beantworten die Fragen der Ausschussmitglieder.
Herr Grunau gibt folgende Hinweise:
- Problem Radwege – hier sollten die Fahrradbeauftragten mit involviert werden
- Vorabsprache mit der Wärmeversorgung bezüglich unterirdischer Tiefbauarbeiten
- gestalterische Planung des Kreisels (Beispiel Stralsund)
A/Frau Timm und Herr Markmann:
- das Thema Radverkehr ist nicht so einfach, kann vom Straßenbauamt so mitgenommen werden
- Vorabsprache mit der Wärmeversorgung ist eine gute Idee
- bezüglich der gestalterischen Planung des Kreisels müssen Ideen gesammelt werden und der Unterhalt und die Pflege müssen dann anschließend mit der Stadt geregelt werden
Herr Schröers erinnert an die bereits mehrfach angesprochene Verwendung der nachhaltigen Materialien für diesen Abschnitt. (z.B. Edelstahlbänke, Mülleimer, etc.) Weiter berichtet Herr Schröers, dass die geplanten Bauabschnitte optisch zu dem bereits entstandenen Abschnitt passen sollten. Weiter erläutert er, dass gerade die Seite, auf der die Berufsschüler mit ihren Fahrrädern fahren würden, laut der Präsentation seiner Meinung nach zu schmal geplant wird. Seines Erachtens nach sollte auch nochmal über die generelle Breite des geplanten Kreisverkehres nachgedacht werden, weil diesen dann viele verschiedene Verkehrsteilnehmer in Anspruch nehmen werden. (Schmetterlingspark, Berufsschüler, LKW, Kurgebiet, eventuell Wiedereröffnung der Kita an der Brücke)
Herr Slowy teilt mit, dass er die Idee mit den Leerrohren von Herrn Grunau sehr gut findet. Es ist bereits in der Vergangenheit aufgefallen, dass die Verlegung viele Prozesse vereinfacht.
A/Frau Timm informiert darüber, dass Leerrohre heutzutage standartmäßig verlegt werden. Weiter teilt Frau Timm mit, dass sie die Wünsche nach den Materialien nicht vergessen hat, es allerdings darauf ankommt, was die Gutachten bezüglich der Lärmschutzanforderungen am Ende zulassen werden.
A/Herr Markmann ergänzt, dass er befürchtet, dass wenn die Straßen breiter geplant werden, dass die Verkehrsteilnehmer dann versucht sind, schneller zu fahren. Herr Markmann rät davon ab.
Weiter teilt Frau Timm mit, dass aufgrund des Lärmschutzes in diesem Gebiet eine 30-Zone vorgegeben werden muss und diese bei breiteren Straßen erfahrungsgemäß nicht eingehalten werden.
Herr Przedpelski erkundigt sich nach der Anbindung der beiden Straßen auf der linken Seite in der Straße der Jugend und ob die beiden geplanten Verkehrsquerungen notwendig sind, weil diese erfahrungsgemäß keine lange Lebensdauer vorweisen?
A/Herr Markmann teilt mit, dass er davon ausgeht, dass die Verkehrsinsel so installiert wird, dass die Schleppkurven ausreichend bemessen wird, dass diese von Dauer sein wird.
Frau Lehmann hält die Fußgängerüberwege für notwendig und auch das die Geschwindigkeit in diesem Abschnitt geregelt sein muss. Weiter schlägt sie vor, den Weg auf der linken Seite schmaler zu gestalten und auf der rechten Seite einen breiteren gemeinsamen Fuß- und Radweg zu installieren.
Herr Grunau bittet unter dem neuen Gesichtspunkt, der Eröffnung der Hafenbahntrasse, zu bedenken, dass damit ein neuer Anschlusspunkt für die Radfahrer gegeben ist. Seiner Meinung nach sollten die fehlenden Meter gleich mit eingeplant werden, damit ein ordentlicher Radweg entsteht.
A/Herr Markmann informiert darüber, dass seines Erachtens nach, die Straßenverkehrsordnung eine Installierung des Anschlusspunktes für den Radverkehr nicht hergibt, weil die räumliche Situation des Umfeldes dies nicht ermöglicht. (Straße, Brücke, Gehweg und Bebauung)
A/Frau Timm ergänzt, dass die Gestaltung des Kistenplatzes noch in Arbeit sei und dieser Anschlusspunkt dann wegfallen würde. Die Anregung wird mitgenommen.
Herr Krüger ist ebenfalls der Meinung, dass die Radfahrer, nach Möglichkeit, aus dem Straßenverkehr rausgenommen werden sollten und eigene Wege erhalten. Es zeigt sich, dass wenn die Radfahrer auf den Straßen fahren, dass diese den fließenden Verkehr aufhalten. Weiter teilt Herr Krüger mit, dass auch er am Liebsten Granitpflaster wie im unteren Teil hätte, es sich aber jetzt bereits zeigt, dass durch den Schwerlastverkehr Fahrspuren sichtbar sind. Weiter schlägt Herr Krüger vor, eventuell das Basaltpflaster wieder einzubauen um den historischen Charakter beizubehalten.
Herr Kräusche gibt den Hinweis, dass ein Fahrradweg stadtauswärts ebenfalls in Planung ist. Weiter möchte Herr Kräusche wissen, wie breit die Verkehrsinseln geplant wurden?
A/Herr Markmann teilt mit, dass die Standartgröße 2,50 m wäre und es in diesem Fall wahrscheinlich 3,0 m sein wird.
Herr Slowy bittet darum, die Fahrradbeauftragten und die Behindertenbeauftragte bei solchen Themen mit einzubeziehen. Weiter bedankt er sich für die Ausführungen von Frau Timm und Herrn Markmann.
