23.05.2023 - 8 Vorstellung der Arbeit in der Obdachlosenunterk...

Frau Martens

Berichtet zum aktuellen Stand der Renovierungsarbeiten sowie der Um- und Ausbaumaßnahmen in der Obdachlosenunterkunft. Baubeginn war der 22. Februar dieses Jahres.

Derzeit leben 12 Bewohner in der Unterkunft, ausschließlich Männer zwischen 36 und 76 Jahren.

Nach Abschluss der Arbeiten stehen 23 Plätze, aufgeteilt auf 16 Zimmer, zur Verfügung.

Auf entsprechende Nachfragen hin erklärt Frau Martens, dass die Bewohner teilweise seit vielen Jahren in der Unterkunft wohnen, da sie nicht mehr in der Lage sind, einen Wohnraum allein zu halten bzw. ihren Alltag allein zu bewältigen.

Versuche, Menschen wieder in ein eigenständiges Leben zu bringen, werden selbstverständlich unternommen.

Ein Teil der Arbeit ist präventiv. Vermieter können beispielsweise bereits nach zwei ausstehenden Monatsmieten kündigen. Hier wird dabei unterstützt, eine solche Kündigung abzuwenden. Jedoch möchte nicht jeder auch Hilfe annehmen.

Derzeit arbeiten zwei Mitarbeiterinnen fest angestellt für die Obdachlosenunterkunft, zwei sind geringfügig Beschäftigte, eine geringfügige angestellte Mitarbeiterin unterstützt in der Präventionsarbeit und es gibt einen Hausmeister.

Jeder Bürger, der keinen Wohnsitz hat, hat das Recht auf einen Platz in der Obdachlosenunterkunft. Finanziert wird die Unterbringung über die Rente oder das Bürgergeld.

 

Frau Sacher ergänzt, dass der Bedarf für eine Unterbringung nachgewiesen werden muss, dabei der vorherige Wohnort berücksichtigt wird und eine Zuweisung in Abstimmung mit dem Ordnungsamt der Stadt, in Person von Frau Strauß, erfolgt.

Frau Sacher schlägt eine Vor-Ort-Besichtigung des Ausschusses nach Abschluss der Baumaßnahmen vor.

 

Auf die Frage, wie die Unterkunft unterstützt werden kann, erwidert Frau Martens, dass meistens Betten, Matratzen, Bettzubehör und Handtücher benötigt werden, da diese sich schnell abnutzen.